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Montag, 14. Mai 2012

8. - 16. Mai 2012

Dienstag 8. Mai 2012
Der heutige Tag ist eigentlich schnell erzählt; ein richtiger Scheisstag. Regen, Wind und kalt. Nach 55km hab ich kapituliert und in Bouchemaine eine trockene Unterkunft gesucht und gefunden. Die zur Fischsuppe mitgelieferte Mayonnaise hat mein Magen nicht wirklich vertragen und ich hab mich nicht mehr getraut, das Zimmer zu verlassen...


Route: Saumur - Gennes - St. Maturin s. Loire - Les Ponts de Cé - Bouchemaine


Mittwoch 9. Mai 2012
Habe heute gerade die Bleibe um eine Nacht verlängert. Sicherheitshalber. War noch ziemlich wackelig auf den Beinen, und eine weitere Etappe auf dem Fahrrad wäre wahrscheinlich nicht allzu ideal gewesen. Ich habe auch den grössten Teil des Tages im Bett verbracht. Begleitet von viel Wasser und ein paar Alkacyl....


Route: Bett / WC retour ....


Donnerstag 10. Mai 2012
Bin noch nicht 100% fit, aber ich konnte das Frühstück "bei mir behalten". Also, packen und losfahren. Das Wetter hat auch wirklich dazu eingeladen und es war wirklich schön, durch diese Natur zu fahren. Der letzte Anstieg nach Champtoceaux ist mir dann zwar ziemlich in die Beine gefahren. Aber es hat sich gelohnt: Der Ausblick auf die Loire von hier oben ist absolut genial......
Bin übrigens heute das erste Mal mit dem ganzen Baggage auf die "Schnauze" gefallen. Ich hasse die abrupten Richtungswechsel verbunden mit Kopfsteinpflaster und grossen Steigungen..... Einmal verschalten und peng, da kommst du nicht mehr aus den Clicks raus.... Die Hosen sind ganz geblieben, das Knie sieht ein bisschen ramponiert aus.


Route: Bouchemaine - Chalonnes s. Loire - Ingrandes - Ancenis - Champtoceaux


Freitag 11. Mai 2012
Als erstes musste ich heute natürlich Markus zum Geburri gratulieren. Das Knie ist zwar geschwollen aber es lässt sich bewegen. Nachdem ich einer Hasenfamilie mit etwa 5 Jungen ein Rennen geliefert habe, gings durch riesige Gemüseplantagen Richtung Nantes. Kaum in der Peripherie von Nantes angekommen, fehlen dann natürlich wieder die Radwegschilder. Hab mich durch die Industrie- und Aussenbezirke gekämpft und schlieslich am Punkt angekommen, wo die Fähre nach  La Pellerin übersetzt. Entlang einer wunderschönen weiteren Kanallandschaft bin ich dann in Paimboeuf angekommen, und habe mir dort eine Bleibe gesucht.


Route: Champtoceaux - Thourare s. Loire - Nantes - Le Pelllerin (Fähre) - Paimboeuf


Samstag 12. Mai 2012
Grösste Herausforderung war heute die Brücke von Saint Nazaire. Berühmt und berüchtigt für Radfahrer. Es hat tatsächlich nur einen schmalen Streifen für Radfahrer. Der Randstein ist so hoch dass die Taschen streifen. Der Wind war extrem stark und zudem nicht konstant. Bis zum ersten roten Pfeiler bin ich hartnäckig geradelt. Puls auf 350 und Nackenmuskeln hart wie Beton und dann wurde es mir einfach zu gefährlich. Absteigen und schieben. Und auch so musste ich mein Bike ziemlich stark in den Fingern halten. Hab's auf der anderen Seite nochmals versucht mit fahren. Aber es hat mich auf die Fahrbahn "rausgespühlt"....... Diese Brücke werde ich nicht mehr mit dem Fahrrad bezwingen. Einmal genügt. Und dann war ich endlich am Atlantik. Schönes Gefühl. Bin einfach mal eine Weile an der Promenade gesessen und habe  die neuen Eindrücke auf mich einfliessen lassen.


Route: Paimboeuf - Saint Nazaire - Saint Marc sur Mer


Sonntag 13. Mai 2012
Heute habe ich es so richtig geniessen können, mal ohne Gepäck mein Cabonga auszufahren. Bin nach Saint Nazaire und habe den U-Boot Bunker besichtigt. Auch das U-Boot hab ich mir angeschaut, wenn auch nur von aussen. Zum einen gibt es bei diesen Museen keine Möglichkeit, ein Fahrrad irgendwo sinnvoll anzuketten, zum anderen wollte man mich mit der Lenkertasche über der Schulter nicht einlassen. Irgend so eine idiotische Verfügung die wir 9/11 zu verdanken haben. Dafür konnte ich zuschauen, wie die MSC Divina aus dem Trockendock in den Hafen geschleppt wurde. Scheinbar hat dieses Monstrum eine Revision hinter sich. Später lief sie dann noch aus. Motoren testen bevor die nächste Kreuzfahrt auf dem Programm steht. Dieses Manövrieren hatte natürlich einiges Verkehrschaos zur Folge. Etliche Brücken waren gesperrt. Angehoben, weggedreht, eingzogen..... sehr interessant. Und die französischen Autofahrer sind fast durchgedreht.....


Route: Saint Nazaire retour


Montag 14. Mai 2012
Heute wollte ich einfach mal nichts machen, ausser an den Strand zu sitzen, Kartenmaterial zu organisieren und Orange Abos für Telefonie und Internet zu erneuern, respektive Rechargements zu kaufen. Und das habe ich dann auch gemacht.....


Route: keine


Dienstag 15. Mai 2012
Konnte heute erst um etwa 10 Uhr losfahren. Der Abschlussbesuch beim Cafe des Zeltplatzes war definitiv obligatorisch. Der nette Herr an der Bar hat mir sogar noch zwei Rollen WC-Papier geschenkt, weil ich kein Sechserpack kaufen wollte. Ja, und dann kämpfte ich mich gegen den Wind Richtung La Baule. Die 8 km Strandpromenade kamen mir ewig vor. Auf der D92 durch die "Salzfelder" der Region schien ich rückwärts zu fahren. Heute hab ich gelernt, dass ich mehrere Alternativen für eine Tagesetappe planen muss. Habe schlussendlich in Piriac sur Mer den Löffel hingeschmissen und mir eine Bleibe gesucht. Piriac ist ein wunderschönes Dorf. Mit Liebe scheint alles renoviert worden zu sein und in den kleinen Gässchen fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Vom Pointe de Castelli hat man eine super Aussicht auf die Bucht Richtung Le Croisic oder auch in Richtung Golfe du Morbihan. Habe heute auch meinen "Privatstrand" gefunden, an dem ich einige Zeit verbracht habe. Ausserhalb des Wassers, zum Baden ist es mir noch zu kalt....


Route: Saint Marc sur Mer - La Baule - Pradel / Toulan (D92) - La Tourballe - Piriac sur Mer


Mittwoch 16. Mai 2012
Bei strahlendem Sonnenschein aber tiefer Temperatur konnte ich heute losfahren. Ein letzter Blick zurück nach Piriac und dann gings durch die hügelige Landschaft nach Muzillac. Man bewegt sich hier die ganze Zeit zwischen 10 und 50 Meter über Meer. Da ich auf schnellstem Weg nach Sarzeau am Golfe du Morbihan gelangen wollte, war die Strassenwahl natürlich nicht immer ganz optimal. Trotzdem war ich erstaunt, wie wenig Verkehr mir begegnet ist. Bis ich auf die D 780 gekommen bin, kurz vor Sarzeau, da meinte ich, auf der Autobahn zu sein. Aber es ist halt einfach eine grosse Strasse, und ich konnte sie ja auch bald wieder Richtung "Downtown" verlassen.....


Route: Piriac - Mesquer - Asserac - Camoel - Muzillac Surzur - Sarzeau

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