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Freitag, 20. April 2012

14. - 19. April 2012

Samstag 14. April 2012
Der Weg aus Mulhouse hat sich recht einfach gestaltet. Alles kam mir von gestern noch sehr bekannt vor. Vorbei an den riesigen Rattenrudeln, die noch gestern von einem aelteren Herrn gefuettert wurden. Auf meinem Weg entlang des Canal du Rhone au Rhin begegnete ich keinem Menschen, scheint noch nicht das richtige Fahrradwetter zu sein. Am Doubs angekommen hat mein Herz einen Sprung gemacht vor Freude, hat wirklich Spass gemacht, hier eine Pause einzulegen. Schlussendlich gelangte ich nach l'Isle sur le Doubs. Der Himmel war bereits ziemlich schwarz und es feuchtete bereits von oben. Wo soll ich uebernachten? Auf dem Camping gab's noch ein Motorhome, und so blieb ich diese Nacht wenigstens trocken.

Route: Mulhouse - Dannemarie - Montbéliard - l'Isle sur le Doubs

Sonntag 15. April 2012
Urspruenglich wollte ich beizeiten losfahren, aber der Regen prasselte nur so runter und ich hab die Abfahrt rausgeschoben und rausgeschoben.... Nichts desto Trotz musste ich dann mal los, in der Annahme, dass ich nicht allzu weit fahren wuerde. Denkste, in Baume les Dames waren die Hotels alle asugebucht, und auf dem Camping sah es auch ziemlich geschlossen aus. Ich wollte dann in einem der naechsten Orte ein Hotel suchen, aber schlussendlich bin ich in Besançon gelandet, einiges weiter als geplant. Habe mich echt gefreut, an einem warmen Platz zu landen und mich aufwaermen zu koennen. Sogar WIFI hat funktioniert, und so konnte ich mich doch mit dem einen oder anderen via Whatsapp austauschen.

Route: l'Isle sur le Doubs - Baume les Dames - Champlire - Besancon

Montag, 16. April 2012
Hat gut getan, auszuschlafen, friedlich Morgenessen und einfach ein bisschen die Zeit schleifen zu lassen... Den heutigen Tag hab ich groesstenteils in der Zitadelle verbracht. Das Wahrzeichen von Besançon. Ein wirklich gewaltiger Bau. Auch das Musee de la Résistance et de la Déportation ist wirklich sehenswert. Es ist schon traurig zu sehen, zu welchen Taten der Mensch faehig ist. Leider war es einfach zu kalt, noch weiter in der Stadt herum zu laufen. Ich bin definitiv nicht auf Winter eingestellt. Zurueck im Hotel hab ich mir Gedanken ueber die Weiterfahrt gemacht. Eventuell bis Dole?

Dienstag 17. April 2012
Ich konnte tatsaechlich bei klarem Himmel losfahren. Die Temperatur lag jedoch nahe am Gefrierpunkt und es dauerte eine Weile, bis die interne Heizung so richtig funktioniert hat. Das Wetter wurde tatsaechlich immer besser, und es hat so richtig geheizt. Voller Enthusiasmus bin ich in Dole dann auch direkt auf den Zeltplatz und hab das Zelt aufgestellt. Nach einem Rundgang durch durch Dole bin ich aber frueh zu "Bett", und konnte schon bald den Regen hoeren, der auf das Zelt rieselte...... Hoffentlich ist das Teil dicht.

Route: Besancon - Montferrand le Chateau - Saint Vit - Orchamps - Dole

Mittwoch, 18. April 2012
Es raegnet noed. Welche Freude. Ich habe das erste Mal den Kocher ausgepackt und mir einen feinen Nescaffe gebrutzelt. Ich konnte sogar ohne Regenzeugs losfahren. Das Zelt wiegt einfach etwa zwei Kilo mehr, ich musste es klitschnass zusammenpacken. Die Eurovelo 6 ist jetzt nicht mehr so gut ausgeschildert. Jedes Département scheint die Signalisierung anders hand zu haben. So war ich doch einige Male auf die Karte und die Hilfe von Passanten angewiesen. Mit Ankunft an der Saone war dann wieder Regenzeugs angesagt. Auch hatte ich das erste Mal mit kraeftigem Gegenwind zu kaempfen. Merde, manchmal blieb ich fast stehen.... Ich entschloss mich, bis nach Seurre zu "kaempfen", und mir dort ein Hotel fuer zwei Naechte zu suchen, und morgen einen Ruhetag einzuschalten. Aber es kam wie es kommen musste. In Seurre gibt's genau ein Hotel, und die hatten noch genau ein Zimmer fuer eine Nacht. Wenigstens das, aber morgen muss ich halt doch weiter.

Route: Dole - Damparis - St. Jean de Cosne - Pagny la Ville - Seurre

Donnerstag, 19. April 2012
Der heutige Tag war gepraegt von Regen, Kaelte und Gegenwind. Eine regenfreie Zeit hatte ich um die Mittagszeit, kurz nach der Durchfahrt von Chalon sur Saone am Canal du Centre. Konnte wirklich auf einen Baenkli eine trockene Pause einlegen und meine Power- und Motivationsriegel einnehmen :-)). Ich bin dann weiter nach Chagny, wo ich mir einmal mehr ein Hotelzimmer gesucht und gefunden habe. Diesmal wirklich fuer zwei Naechte. Und morgen moechte ich mir mal wieder Zeit nehmen, und den Blog nachfuehren.

Route: Seurre - Gergy - Chalon sur Saone - Chagny

Fazit der ersten 10 Tage meiner Reise
Ich bin nicht sicher, ob ich die Reise am 10. April gestartet haette, wenn ich gewusst haette, dass die Wetterbedingungen, gelinde gesagt, so beschissen waeren.....
Aber mittlerweile hab ich mich auch ein bisschen an die Kaelte und die Naesse gewoehnt; Ich habe bereits das eine oder andere Mal die Zaehne so richtig zusammenbeissen muessen.... und das bessere Wetter und die Waerme kommen bestimmt.... irgendwann.



Freitag, 13. April 2012

10. - 13. April 2012

Dienstag, 10. April 2012
Nachdem ich im Coopbaucenter Villmergen gemerkt habe, dass das Natel noch in der Stube liegt (ist ja nur ein kleiner Umweg... aber es faengt ja schon gut an....) bin ich schlussendlich um 9.15 Uhr losgefahren. Die Sonne hat es eigentlich sehr gut gemeint, und schon bald konnte ich mich der langaermligen Kleider entledigen. Via Wildegg der Aare entlang nach Koblenz, dann entlang des Rheins Richtung Basel. Unterwegs konnte ich die vielen Voegel beobachten, die scheinbar im Moment gewaltig auf der Balz sind. So Kurz vor Kaiseraugs hat mich dann das schlechte Wetter eingeholt und ich habe daran gedacht, dass Regenzeugs zu montieren. Aber wie es so geht, der Walti hat trotzdem wieder Schwein gehabt, und durfte das wohlverdiente Bier in der Sonne geniessen. Und dies im Landgasthof zum Adler in Kaiseraugst. Die gut 100 Kilometer sind mir ziemlich in die Knochen gefahren, und so bin ich nach einem ueppigen Nachtessen (Cordonbleu, was sonst....) fruehzeitig ins Bett.

Route: Vilmergen - Brunegg - Brugg - Koblenz - Kaiseraugst

Mittwoch, 11. April 2012
Die Nacht war ziemlich mies, das Cordonbleu ist mir ziemlich aufgestossen und die Kirchenglocken habe ich ziiiieeeemlich oft gehoert. Im weiteren hat es am Morgen so extrem gepisst, dass ich kurzfristig entschieden habe, mit der Weiterfahrt einen Tag zu warten. Ich habe die Zeit genutzt, Augusta Raurica zu Fuss zu erkunden und die verschiedenen roemischen Ruinen zu bestaunen. Manchmal fuehlte ich mich wirklich in diese Zeit zurueckversetzt: Fast hoerte ich die Schwerter der Gladiatoren klingen..... Nach fast fuenf Stunden hatte ich aber schlussendlich genug der zerbrochenen Steine.
Die Sonne hat sich heute tatsaechlich nie gezeigt, und meine Regenausruestung hat sich ein erstes mal bewaehrt. Das Nachtessen ist nicht mehr ganz so ueppig ausgefallen, somit hoffte ich auf einen wirklich gesunden, tiefen Schlaf. Weil Morgen will ich wirklich weiter, komme was wolle.

Route: Keine

Donnerstag, 12. April 2012
Selbstverstaendlich regnet es auch heute. Also alles wasserdicht verpackt und um ca. 9.00 Uhr losgeduest. Die Eurovelo 6 Route ist bereits am Rhein ausgeschildert, und so war es recht einfach, ohne irgendwelches Kartenmaterial den Schildern zu folgen. Ausser in Basel, das ist so eine Riesenbaustelle, und alle Wegweiser abgeklebt, aber keine Umleitung signalisiert..... Baaslerbeppis, nein danke.... Habe mich aber schlussendlich durchgekaempft und den Grenzuebergang im Dreilaendereck gefunden. Dem wunderschoenen Canal de Huningue (Canal du Rhone au Rhin) bin ich dann weiter nach Mulhouse geradelt. Am Campingplatz wollte ich mir dann ein Cabin mieten. Die "freundliche" Dame hat mich aber so ziemlich runtergeputzt und gemeint, unter einer Woche geht da gar nichts. Also los auf Hotelsuche, und bald haette ich kapituliert und waere in die Jugenherberge. Aber der Zufall wollte es, und ich bin direkt an der Tourist Information vorbeigefahren, und diese wirklich freundliche Dame hat mir ein gutes Hotel nur zweihundert Meter entfernt empfohlen.

Route: Kaiseraugst - Basel - Rosenau - Hobourg - Mulhouse


Freitag, 13. April 2012
Den heutigen Tag werde ich nutzen, um eine Prepaid Karte fuers Natel zu organisieren, um meinem Arbeitgeber so wenig wie moeglich auf dem Geldsaeckel zu liegen. Ebenfalls moechte ich ja meinen Blog von Zeit zu Zeit zu aktualisieren. Dafuer brauchts natuerlich Internet Caffees; die Hotels in meiner Preisklasse stellen natuerlich keine internetfaehigen PC's zur Verfuegung.

Route: Keine